Hallo, mein Name ist Kunstbau.
Eröffnung
Mi, 25. Juni 2025, 16–23 Uhr

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Ich bin ein Raum mit vielen Möglichkeiten.
Du kennst mich schon als Ausstellungsraum? Ich probiere jetzt mal etwas Neues und werde zum Experiment.
Ist das eine Ausstellung? Vielleicht. Aber ohne fertige Antworten. Denn was hier passiert, entsteht im Prozess – durch gemeinsames Handeln, Forschen und Gestalten. Der Raum verändert sich ständig, weil wir ihn zusammen nutzen, ausprobieren, neu denken.
Gemeinsam mit Künstler*innen, Vermittler*innen, Kollektiven, Besucher*innen, Vereinen und Initiativen entwickeln wir als Museum neue Ideen. Alle bringen eigene Themen und Arbeitsweisen mit, sprechen für sich selbst. Gleichzeitig arbeiten wir gemeinsam an Konzepten für das Museum, greifen Impulse auf und reagieren aufeinander.
Die Arbeit mit und an diesem Raum bedeutet für uns deshalb: einladen, zusammenbringen, begleiten. Wir schaffen einen Rahmen, in dem unterschiedliche Perspektiven möglich sind. Das bedeutet auch, dass wir auf Entwicklungen reagieren, nicht alles im Voraus planen. Viele Konzepte entstehen im Prozess – mit dem Raum und den Beteiligten.
Was macht ein Museum einladend für unterschiedliche Menschen? Wie können wir Wissen teilen? Wie sehen die Räume aus, in denen wir uns begegnen, uns austauschen und ins Machen kommen?
Gemeinsam mit Euch bauen, lesen, schlendern, entdecken wir. Wir probieren aus, verändern, diskutieren, schreiben. Wir machen Musik, erfinden, denken nach, verwerfen. Wir trinken Kaffee, spielen, tanzen, üben, erforschen, erzählen, entspannen. Wir schlafen, improvisieren, gestalten und kommen zusammen.
Welche Ideen haben wir noch nicht gedacht, die ein Museum braucht?
Nach diesen Wochen im Kunstbau werden wir die Vermittlungsräume im Lenbachhaus neu gestalten. Was hier im Kunstbau passiert, verstehen wir als Test. Wir schauen, was funktioniert, was fehlt, was bleibt. Der Raum verändert sich mit der Zeit. Wir dokumentieren die Erfahrungen, um sie weiterzudenken und langfristig ins Museum mitzunehmen.
Ihr könnt an Workshops teilnehmen oder selbständig Dinge an einzelnen Stationen ausprobieren. Bringt Leute mit, trefft euch auf ein Getränk. Oder kommt kurz vorbei, ruht euch aus, schaut euch um.
Das Projekt eröffnet am 25.6. mit einem ganztägigen Veranstaltungsprogramm.
Eintritt frei, Öffnungszeiten Dienstag–Sonntag 14–20 Uhr.
Konzeption und Realisierung: Mona Feyrer, Annabell Lachner und Wen-Ling Chung