FAQ

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Ist das Museum eine städtische oder staatliche Einrichtung?
Das Lenbachhaus ist eine städtische Einrichtung.

Wie groß ist die Sammlung des Lenbachhauses?
Die im Besitz des Lenbachhauses befindliche Kunstsammlung umfasst derzeit ca. 35.000 Kunstwerke und gliedert sich in verschiedene Teilbereiche, die in mehreren Inventaren dokumentiert sind. Weitere Informationen finden Sie hier.

Welche Sammlungsbereiche gibt es?
Das Lenbachhaus beherbergt neben der Kunst des 19. Jahrhunderts und der Neuen Sachlichkeit die weltweit größte Sammlung des Blauen Reiter. Zudem stellt Joseph Beuys einen Sammlungsschwerpunkt dar. In den letzten Jahrzehnten ist außerdem eine umfangreiche Sammlung von Gegenwartskunst entstanden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bleiben die Hängungen und Ausstellungsbereiche immer gleich?
Wir streben danach, die verschiedenen Sammlungsbereiche immer neu zu gruppieren, zu präsentieren und miteinander in Beziehung zu setzen und somit ein Ausstellungsprogramm zu realisieren, das aus der Spannung zwischen diesem Fundament und aktuellen Bezügen entsteht. Somit bietet jeder Besuch des Hauses eine neue Perspektive und einen abwechslungsreichen Einblick in unsere Sammlungsbereiche.

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Wie wurde die Werkauswahl für die Sammlung Online getroffen?
Unser Ziel ist eine möglichst vollständige Digitalisierung unserer Sammlung. Wir haben uns bemüht, in der vorläufigen Auswahl einen repräsentativen Querschnitt zu bieten: Die Sammlung zur Kunst des Blauen Reiter, Werke des 19. Jahrhunderts sowie der Kunst nach 1945. Hinzu kommen aktuell ausgestellte Werke, sowie bekannte Highlights. Da der Einblick in bisher Unbekanntes und selten Gesehenes aus unserer Sicht ein großes Potential für eine online verfügbare Sammlung darstellt, schließt die bisherige Auswahl auch eine Anzahl überraschender Objekte aus dem Depot ein.

Wann werden alle Werke der Sammlung Online verfügbar sein?
Wir bemühen uns um laufende Aktualisierung und Ergänzung der Sammlung Online. Das Ziel ist die vollständige Repräsentation unserer Sammlungsbestände und darüber hinaus die Verfügbarkeit von weiterführenden Informationen zu allen Werken und Personen. Die Digitalisierung der Werke während des laufenden Ausstellungsbetriebs sowie die Klärung von Bildrechten nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Deshalb können wir trotz unserer intensiven Arbeit an der Vervollständigung der Sammlung noch keinen genauen Zeitpunkt für den Abschluss der Prozesse nennen.

Ich habe ein Objekt in einer Ausstellung gesehen und finde es nicht in der Sammlung Online. Woran kann das liegen?
Obwohl wir daran arbeiten, alle Werke unserer Sammlung möglichst bald zu digitalisieren, sind im Moment noch nicht alle Objekte online verfügbar. Objekte, die als Leihgaben im Rahmen einer zeitlich begrenzten Ausstellung bei uns zu sehen sind, werden von der Sammlung Online grundsätzlich nicht erfasst.

Woher weiß ich, welche Informationen ich angeben muss, wenn ich ein Bild verwende?
Um die nötigen Informationen zu einem Werk richtig und vollständig anzugeben, müssen Sie nur den Zitiervorschlag, den wir zu jedem Objekt bereitstellen, kopieren.

Was muss ich tun, wenn ich die Bilddateien eines bestimmten Werkes benötige, es aber nicht in der Sammlung Online finde bzw. die Auflösung zu klein ist?
In diesem Fall können Sie sich direkt an unseren Ansprechpartner für Reproduktionen wenden.

Warum finde ich keine weiteren Informationen zu Provenienzen?
Am Lenbachhaus nehmen wir die Forschung zu den Provenienzen der Sammlungsobjekte und die damit verbundene historische Verantwortung sehr ernst. Auf Grundlage internationaler Abkommen (Washingtoner Erklärung, 1998; Erklärung der Bundesregierung, 1999 und der darauf folgenden erläuternden Handreichung, 2001) untersuchen wir die Provenienzen unserer Sammlung seit mehr als 15 Jahren. In der Creditline sind einige Informationen über die Besitzverhältnisse (z.B. Schenkung, Dauerleihgabe, Ankauf) enthalten.

Neben der präzisen Dokumentation aller Erwerbungen ist es unser Ziel, Kunstwerke aus ehemaligem jüdischen Besitz oder unrechtmäßig entzogenem Kunstbesitz zu identifizieren und gegebenenfalls an die Erben der rechtmäßigen Eigentümer*innen zu restituieren. Über laufende Verfahren kann aus rechtlichen Gründen keine Auskunft gegeben werden. Ausführliche Informationen zu den Provenienzen der Objekte sind jedoch, unter Berücksichtigung von Personenrecht und Datenschutz, für eine erweiterte Version der Sammlung Online zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Provenienzrecherche am Lenbachhaus.

Warum sind nicht gleichviele Künstlerinnen wie Künstler in der Sammlung Online vertreten?
Seit 70 Jahren konzentriert sich das Lenbachhaus auf die Stärkung des Anteils weiblicher Künstlerinnen an Ausstellungen und Neuerwerbungen im zeitgenössischen Bereich, aber auch im 19. Jahrhundert und in der klassischen Moderne. Ziel ist dabei, einerseits Positionen zu stärken, die im Haus bereits vertreten sind (Gabriele Münter, Maria Lassnig, Isa Genzken, Marianne von Werefkin) oder noch nie in München gesehene Kunst in Ausstellungen zu zeigen (Georgiana Hougthon, Hilma af Klint, Emma Kunz, Marcia Hafif, Lea Lublin, Senga Nengudi, Rochelle Feinstein, Sheela Gowda, Florine Stettheimer, Angela Bulloch, Sylvie Fleury, Monica Bonvicini, viele dieser Künstlerinnen hatten in den letzen Jahren Einzelausstellungen im Lenbachhaus).

Seit vielen Jahren legt das Lenbachhaus bei den Neuerwerbungen den Fokus auf den Erwerb von zeitgenössischen Werken von Künstlerinnen. Unter anderem dort, wo die Sammlungstätigkeit auf die Einrichtung ganzer Künstler*innenräume zielt, strebt das Lenbachhaus bei seiner Erwerbungspolitik zunehmende Parität an: zum Beispiel bei Ulrike Ottinger, Miriam Cahn, Hito Steyerl. Wichtige Erwerbungen im Bereich der klassischen Moderne dienen dazu, den Prozentsatz der vertretenen Künstlerinnen auch in den historischen Abteilungen durch bisher nicht vertretene Positionen zu erhöhen: Maria Franck-Marc, Elisabeth Epstein, Anita Rée.

Bei der Kunst bis zum 19. Jahrhundert und im Sammlungsbereich Blauer Reiter / Neue Sachlichkeit sowie Kunst nach 1945 (mit Ausnahme neuester internationaler Gegenwartskunst seit ca. 2000) entspricht der insgesamt kleinere Anteil von Frauen in den Erwerbungen, Ausstellungen und Sammlungspräsentationen den gesellschaftlichen und institutionskonstitutiven Rahmenbedingungen. Im gesamten Sammlungsbestand zeigt sich dabei eine progressive Entwicklung von 1% Anteil Künstlerinnen vor 1900 zu 6 % für 1900-1945 und 12% für den Zeitraum 1946-2005. Dank der Erwerbungspolitik (s.o.) wurde es möglich, dass der durchschnittliche Anteil der Künstlerinnen in der Sammlungspräsentation vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart im Jahr 2019 nun rund 20% betrug.

Die Sammlung, das Programm und die Publikationen des Lenbachhauses sind in der Sammlung Online keineswegs repräsentiert und gestalten sich völlig unterschiedlich. Obwohl das Lenbachhaus schon sehr früh eine Vorreiterrolle übernommen hat, spiegelt sich dies leider nicht in der Sammlung Online wider. Allein aus urheberrechtlichen Gründen werden in der Sammlung Online weniger Künstler*innen gezeigt, deren Urheberrecht noch nicht abgelaufen ist. Wir bedauern dies sehr. Wir können jedoch weder finanziell noch urheberrechtlich eine Lösung dafür anbieten: Es ist einfacher, Kunstwerke zu veröffentlichen, die bis zum 19. Jahrhundert entstanden sind, da es keine urheberrechtlichen Beschränkungen mehr gibt. Wir bemühen uns, zeitgenössische Kunst so weit wie möglich zu zeigen, aber es braucht Zeit, um die Rechte individuell zu klären.

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Wie funktioniert die Suche? Sind die Objekte mit Schlagworten versehen?
Im Augenblick handelt es sich um eine einfache Suche. Es werden alle Felder, die zu einem Objekt ausgegeben werden, durchsucht. Folgende Parameter können zur Spezifizierung der Suche genutzt werden:

““: Phrasensuche. Die eingegebenen Wörter müssen exakt wie eingegeben im Treffer vorkommen, bspw.: “Die Logenbrüder“. So kann auch nach Doppelnamen gesucht werden, bspw: "Hans-Peter Feldmann". Nutzen Sie diese Funktion auch für Suchbegriffe mit nur zwei Buchstaben, bspw.: "Abend im Walde".

-: NICHT-Verknüpfung. Ein Wort darf nicht im Treffer vorkommen, bspw.: Der Blaue Reiter -Zeichnung.

Schlagworte wurden bisher nicht für alle Werke vergeben. Wir arbeiten daran, die Suche weiter zu verbessern, so dass bspw. auch verschiedene Schreibweisen zum richtigen Ergebnis führen.

Kann ich nach mehreren Begriffen gleichzeitig suchen, z. B. Jawlensky und Werefkin?
Ja, in diesem Fall werden Ihnen Ergebnisse angezeigt, die sowohl einen der genannten Begriffe, als auch beide enthalten.

Wie kann ich herausfinden, ob ein Objekt aktuell in einer Ausstellung im Lenbachhaus zu sehen ist?
Sie können Ihr Suchergebnis mittels der Filter auf ausschließlich ausgestellte Werke reduzieren. Im Datensatz zu einem Objekt findet Sie dann auch unter „Ausgestellt“ die Angabe „In (Ausstellungstitel)“ bzw. „nein“. Sie können über den Filter auch nach einzelnen Ausstellungen suchen.

Werden undatierte Objekte vom Zeitstrahl erfasst?
Bei undatierten Objekten sind die Lebensdaten des Künstlers bzw. der Künstlerin hinterlegt, sodass sie darüber vom Zeitstrahl erfasst werden.

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Warum darf ich bestimmte Bilder nicht herunterladen oder anderweitig verwenden?
Sie können alle Abbildungen von Werken herunterladen, die frei von Urheberrechten sind. Werke sind rechtefrei, wenn ihre Urheber*innen vor mindestens 70 Jahren verstorben sind. Wir haben uns entschieden diese Werke nicht mit neuen Rechten zu versehen und sie mit der Creative Commons-Lizenz CC0 1.0 auszuweisen. Diese Abbildungen können Sie verwenden, ohne bei uns um Erlaubnis zu bitten. Sie dürfen sie herunterladen, teilen, kopieren, verbreiten, nutzen (bspw. für Forschung, Lehre, Publikation, auch für kommerzielle Zwecke) oder sie bearbeiten, verändern und darauf aufbauen. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie die Quelle (das Museum) nennen sowie Urheberangaben machen (Namensnennung), einen Link zur Lizenz beifügen, sowie angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die Weitergabe der Inhalte sollte unter gleichen Bedingungen erfolgen. Das bedeutet, wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, sollten Sie Ihre Beiträge unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten, ohne diese durch Klauseln oder technische Verfahren weiter einzuschränken.

Werke von Urheber*innen, die noch leben oder vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, sind nicht rechtefrei und können aus diesem Grund nicht heruntergeladen werden. Diese Rechte haben wir recherchiert und geklärt, um sie in die Sammlung Online aufnehmen zu können. In manchen Fällen übertragen die Urheber*innen die Wahrnehmung ihrer Rechte an die VG Bild-Kunst in Bonn, mit der dann die Abstimmung der Verwendung erfolgt und die die kostenpflichtige Genehmigung erteilt. Die Angaben zu den Rechteinhaber*innen stehen immer direkt unter den Abbildungen.

Diese Abbildungen dürfen nur nach vorheriger Anfrage bei und Genehmigung durch das Lenbachhaus genutzt werden. Dies gilt auch für Abbildungen mit hoher Auflösung im tiff-Format, die bspw. für größere Reproduktionen notwendig sind. Senden Sie Ihre Anfrage dafür an repro-lenbachhaus(at)muenchen.de. Diese Reproduktionsgenehmigung gilt für das zur Verfügung gestellte Foto, die Urheberrechte müssen Sie bei den genannten Rechteinhaber*innen separat anfragen.

Weitere Informationen zu den rechtlichen Grundlagen der Nutzung finden Sie hier.

In Kürze wird auch die Möglichkeit bestehen, durch eine Filterfunktionen nach rechtefreien Werken zu suchen.

Was ist Creative Commons?
Creative Commons ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form von vorgefertigten Lizenzverträgen eine Hilfestellung für Urheber*innen zur Freigabe rechtlich geschützter Inhalte anbietet. Sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge stellen jeweils klar, unter welchen Bedingungen die Inhalte verwendet werden dürfen.

Welche Bildauflösung ist verfügbar? Warum ist keine höhere Bildauflösung verfügbar?
Rechtefreie Bilder stellen wir mit 2000 px (lange Kante) bei 300 DPI zum Download bereit. Mit Urheberrechten versehene Bilder können wir nicht in dieser Qualität anbieten, da wir die Rechte nicht besitzen. Diese sind mit 800 px (lange Kante) bei 72 DPI verfügbar.