Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Sieben deutsche Himmelsrichtungen von Alexeij Sagerer

Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995

Details

Datierung
1995
Objektart
Video / Film
Material
1 Videokassette, PAL, farb. mono, U-Matic Mutter, mit Ton, 00:56:44 Std.
Ausgestellt
Nein
Inventarnummer
G 17941
Zugang
Ankauf 1997
Creditline
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Zitiervorschlag / Permalink
Alexeij Sagerer, Sieben deutsche Himmelsrichtungen, 1995, 1 Videokassette, PAL, farb. mono, U-Matic Mutter, mit Ton, 00:56:44 Std., Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
https://www.lenbachhaus.de/entdecken/sammlung-online/detail/sieben-deutsche-himmelsrichtungen-30008723
Tags

Werktext

"Sieben deutsche Himmelsrichtungen" + Ton ist der Original Synchronisator (Erklärung s.u.). "Sieben deutsche Himmelsrichtungen" "vertont" mit den Originaltönen aus den Produktionen "Siebenmalvier 2. Teil" (Marstall, 14. Oktober 1995) und "Endgültig". (Marstall, 15. Oktober 1995). Mit Rüdiger Carl, Akkordeon (Frankfurt M.), Dietmar Diesner, Saxophon (Berlin), Paul Lovens, Schlagzeug (Aachen), Joe Sachse, Gitarre (Chemnitz), Martin Schütz, Cello (CH-Biel), Tenko, Stimme (London/Tokio), N.U.Unruh, Schlagwerk (Berlin), Matthias Hirth, Stimme (München), Lara Körte, Stimme (München), Lukas Miko, Stimme (Österreich). Tonfassung Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.

1995 wird der Synchronisator "Sieben deutsche Himmelsrichtungen" mit wechselnden professionellen Kameras gedreht (Kamera abwechselnd: Christian Virmond, Christoph Wirsing). Dann wird das Material auf U-Matic überspielt und anschließend digital bearbeitet und ohne Ton geschnitten (Alexeij Sagerer und Christoph Wirsing). Das heißt, die original U-Matic-Mutter ist stumm. Das Material für den Synchronisator "Sieben deutsche Himmelsrichtungen" wird in mehreren filmischen Reisen in folgender Reihenfolge gedreht: 1. Tunesien, 2. Normandie, 3. Kreta, 4. Narvik, 5. Sankt Petersburg, 6. Stalingrad, 7. Krim.

Auf die filmische Reise wird immer das weiße Brautkleid ("Kriemhild-Motiv") und für Alexeij Sagerer die Lederhose mit Hosenträgern, schwarzem Oberteil und Stiefeln ("Siegfried Motiv") mitgenommen. Für das Brautkleid findet Alexeij Sagerer an jedem der Orte eine Frau. Und an jedem der Orte sind Kriegsgräber vom 2. Weltkrieg. Jeder der sieben Filme konfrontiert das Pathos des Mannes, der Frau und der Kriegsgräber mit nomadischen Filmelementen, die vor Ort in langen Fahrten gefilmt werden.

Team Filmproduktion: Maria Sánchez, Alexeij Sagerer u.a.. Kamera: Christian Virmond, Christoph Wirsing. Bearbeitung des Filmmaterials: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.

Die Synchronisatoren: Durch die Qualität "Synchronisatoren" entstehen Filme, die gedreht werden, um die Länge von theatralen Abläufen festzulegen, noch bevor diese Abläufe existieren. Sie bestimmen aber nicht nur die Gesamtlänge, sondern auch die "Einschnitte" in diese Abläufe. Der erste Synchronisator sind die gemalten Filme, die 1985 die Produktion "Konzert auf der Tiegerfarm" steuern. Die Synchronisatoren laufen über die Monitore des VierVideoTurms und bilden mit diesem eine Theatermaschine. Sie begleiten von 1992 bis 1998 das gesamte "Nibelungen & Deutschland"-Projekt. Da die Synchronisatoren nicht nur die Länge der Aktionen bestimmen, sondern über ihre Bildhaftigkeit selbst Aktion sind, entsteht mit den Synchronisatoren eine ganz eigene Qualität von Film.

"Synchronisator+" bezeichnet Synchronisatoren, deren Filmmaterial zum Beispiel
durch Ton oder Titel in einen eigenständigen Film transformiert ist.

Quelle: proT, 2023

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