Werktext
Der Kinofilm "Zahltag der Angst – Intensitäten" entsteht während der Arbeit an der Theaterproduktion "Zahltag der Angst – Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich". Er ist eine Komposition aus 51 kurzen Filmen von jeweils 31 Sekunden. „Zahltag der Angst“ konfrontiert die "Intensität" verschiedener Unmittelbarer Bewegungen, Materialien und Inhalte miteinander: Personen, Gegenstände, Farben, Licht, Musik, Geräusche, Sprache, Texte, Abläufe. Von Juni 1982 bis März 1983 ist "Zahltag der Angst – Intensitäten" Teil der Videoausstellung "Videokunst in Deutschland 1963–1982" (Ausstellungsorte: Kölnischer Kunstverein, Badischer Kunstverein Karlsruhe, Kunsthalle Nürnberg, Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Nationalgalerie Berlin).
Drei Frauen: Cornelie Müller, Brigitte Niklas, Agathe Taffertshofer. Eine Stimme: Telse Wilhelms. Interview: Alexeij Sagerer mit Herrn Lazarowicz, dem Leiter des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Ludwig-Maximilian-Universität in München.
Videotechnik: Vips Vischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Durch Video weckte das proT Interesse auf dem Gebiet der bildenden Kunst, bei Künstlern, Galeristen und Ausstellungsmachern. Offenbar ohne dass es einer bewussten Entscheidung folgte, schuf es da und dort Berührungspunkte – mit der Zeit nicht mehr zu übersehen. In „Zahltag der Angst“ von 1981 löste sich Alexeij vom gesprochenen Wort, von einer Geschichte ohnehin und ließ die Schauspielerinnen in abstrakten Arrangements auftreten, fast nach Art einer Performance. Und der Film, der dazu entstand, "Zahltag der Angst – Intensitäten", fügte sich in die noch junge Videokunst ohne Weiteres ein.
aus Ralph Hammerthaler: "Alexeij Sagerer. liebe mich – wiederhole mich", S. 123f.
Drei Frauen: Cornelie Müller, Brigitte Niklas, Agathe Taffertshofer. Eine Stimme: Telse Wilhelms. Interview: Alexeij Sagerer mit Herrn Lazarowicz, dem Leiter des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Ludwig-Maximilian-Universität in München.
Videotechnik: Vips Vischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Durch Video weckte das proT Interesse auf dem Gebiet der bildenden Kunst, bei Künstlern, Galeristen und Ausstellungsmachern. Offenbar ohne dass es einer bewussten Entscheidung folgte, schuf es da und dort Berührungspunkte – mit der Zeit nicht mehr zu übersehen. In „Zahltag der Angst“ von 1981 löste sich Alexeij vom gesprochenen Wort, von einer Geschichte ohnehin und ließ die Schauspielerinnen in abstrakten Arrangements auftreten, fast nach Art einer Performance. Und der Film, der dazu entstand, "Zahltag der Angst – Intensitäten", fügte sich in die noch junge Videokunst ohne Weiteres ein.
aus Ralph Hammerthaler: "Alexeij Sagerer. liebe mich – wiederhole mich", S. 123f.