Rote Vibration von Günter Fruhtrunk

© VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Günter Fruhtrunk, Rote Vibration, 1968

Details

Datierung
1968
Objektart
Gemälde
Material
Acryl, Kasein auf Leinwand
Maße
165,5 cm x 167,9 cm x 3,7 cm
Signatur / Beschriftung
rückseitig: Rote Vibration, 1968, Fruhtrunk (außerdem Richtungspfeil und >haut // oben< als Positionsangabe); monogrammiert
Ausgestellt
Nein
Inventarnummer
G 15101
Zugang
Schenkung 1974
Creditline
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Zitiervorschlag / Permalink
Günter Fruhtrunk, Rote Vibration, 1968, Acryl, Kasein auf Leinwand, 165,5 cm x 167,9 cm x 3,7 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018
https://www.lenbachhaus.de/digital/sammlung-online/detail/rote-vibration-30007087
Tags

Werktext

Günter Fruhtrunks Werke der 1950er Jahre zeichnen sich durch geometrische Formen aus, die frei im Bildraum stehen. Stilistisch knüpfen sie an die Tradition des russischen Konstruktivismus an. In den 1960er Jahren spezialisierte sich Fruhtrunk auf Gitterstrukturen, mit denen er die Hierarchie zwischen Figur und Grund und jeglichen Illusionismus aufgab. Später konzentrierte er sich auf Streifen, die häufig diagonal verlaufen und die Bildfläche rhythmisieren. Bis an die Ränder reichend vermitteln sie den Eindruck einer Entgrenzung des Gemalten über die Leinwand hinaus. Fruhtrunks Einsatz von grellen, sich oftmals beißenden Farben verstärkt diese Bewegung.
In seinem Œuvre finden sich zahlreiche Motive, die der Künstler immer wieder aufgriff und variierte. Er kategorisierte seine Bildfindungen nach Begriffen wie "Etüde", "Variation" oder "Endgültige Lösung". Mit dieser seriellen Methode strebte Fruhtrunk nach möglichst spannungsgeladenen Farb- und Form-Beziehungen in seiner Malerei.

Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018

Video

Erst wenn Sie zustimmen, erlauben Sie uns Daten von Youtube zu laden.

I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus Lenbachhaus und KiCo Stiftung – Ausstellungsfilm