Kekse von Sigmar Polke

© The Estate of Sigmar Polke, Cologne/VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Sigmar Polke, Kekse, 1964

Details

Datierung
1964
Objektart
Gemälde
Material
Öl, Lackfarbe auf Leinwand
Maße
80 cm x 75 cm
Signatur / Beschriftung
u. r.: S.Polke, rückseitig o. r.: Sigmar Polke 1964
Ausgestellt
Nein
Inventarnummer
G 15924
Zugang
Ankauf 1979
Creditline
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Zitiervorschlag / Permalink
Sigmar Polke, Kekse, 1964, Öl, Lackfarbe auf Leinwand, 80 cm x 75 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, © The Estate of Sigmar Polke, Cologne/VG Bild-Kunst, Bonn 2018
https://www.lenbachhaus.de/digital/sammlung-online/detail/kekse-30011644
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Werktext

Sigmar Polke schöpfte sein umfangreiches Motivrepertoire aus Werbeprospekten sowie Kitschpostkarten und Kinofilmen und griff sogar Bilder bekannter Künstler als Vorlagen auf. Seine künstlerische Aneignung weitverbreiteter (Medien-) Bilder lässt an Strategien namhafter Vertreter der US-amerikanischen Pop Art wie Andy Warhol denken.
Während Warhol das Motiv der Suppendose als Symbol einer modernen, arbeitsteilig organisierten Gesellschaft bekräftigte, ironisiert Polke mit seinem naiv wirkenden Bild "Kekse" die neue Produktvielfalt der Nachkriegszeit. Um dieser spezifischen Eigenart der deutschen, stärker gesellschaftskritisch ausgerichteten Pop Art Ausdruck zu verleihen, führten Polke und sein Studienkollege Gerhard Richter in den frühen 1960er-Jahren für ihre Kunst den Begriff "Kapitalistischer Realismus" ein.

Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018

Video

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I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus Lenbachhaus und KiCo Stiftung – Ausstellungsfilm

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