Gruppendynamik
Der Blaue Reiter
–
Das Symposium, das ursprünglich vom 23. bis 25. April 2020 am Lenbachhaus in München stattfinden sollte, musste aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie kurzfristig in den digitalen Raum verlegt werden. Die Videos zu den aufgezeichneten Vorträgen des Symposiums finden Sie in deutscher Übersetzung weiter unten auf dieser Seite.
Das Symposium, das ursprünglich vom 23. bis 25. April 2020 am Lenbachhaus in München stattfinden sollte, musste aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie kurzfristig in den digitalen Raum verlegt werden. Die Videos zu den aufgezeichneten Vorträgen des Symposiums finden Sie in deutscher Übersetzung weiter unten auf dieser Seite.
Das internationale Symposium "Gruppendynamik – Kollektive der Moderne" dient dem Austausch mit ausgewiesenen Expert*innen und der Vorbereitung einer für 2021 geplanten gleichnamigen Ausstellung und Publikation. Es richtet sich gleichermaßen an ein akademisches Fachpublikum wie an die interessierte Öffentlichkeit.
Ziel des Symposiums ist es, Neues zu lernen über verschiedenste "Kollektive der Moderne" und die Art, wie etablierte Narrations- und Präsentationsmuster die kunsthistorische und kuratorische Arbeit bestimmen. Wir möchten unser Wissen über Kollektive erweitern und vertiefen und durch den Austausch mit den geladenen Referent*innen mehr erfahren über Künstlerinnen und Künstler, Bewegungen und Diskurse, die innerhalb ihrer spezifischen kunsthistorischen Erzählungen längst etabliert sind, andernorts jedoch weitgehend unbekannt sind. So richten die Vorträge den Blick exemplarisch auf Künstler*innengruppierungen an verschiedenen Orten der Welt. Berichtet wird über die jeweiligen Motivationen dieser Kollektive, ihre spezifischen Arbeits- und Ausdrucksformen, die historischen und politischen Kontexte, innerhalb derer sie sich formierten, sowie über den Einfluss, den diese Bewegungen auf die weitere Entwicklung der Kunst in ihrer Zeit und an ihrem jeweiligen Ort nahmen. Wir hoffen, dass das Symposium dazu beitragen wird, grundlegende Diskussionen über gruppendynamische Prozesse und kollektive Arbeitsformen anzustoßen und damit auch eine kritische Auseinandersetzung mit etablierten Kategorien wie Autorschaft, Autonomie und kanonischer Ästhetik zu initiieren.
Mit Beiträgen von: Samina Iqbal & Zehra Jumabhoy, Carol Yinghua Lu, Morad Montazami, Harper Montgomery, Noriko Murai, Lena Naumann, Teresa Riccardi, Nada Shabout, Aihe Wang
Das Symposium, das ursprünglich vom 23. bis 25. April 2020 am Lenbachhaus in München stattfinden sollte, musste aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie kurzfristig in den digitalen Raum verlegt werden. Wir möchten allen geladenen Referent*innen ganz herzlich für ihre Bereitschaft danken, sich mit uns auf dieses veränderte Format mit all seinen technischen Herausforderungen und Einschränkungen einzulassen. Wir sind sehr froh und dankbar über die vielfältigen und für unsere eigenen Recherchen wertvollen Beiträge. Gleichzeitig möchten wir nicht unerwähnt lassen, welchen Verlust es für unsere Arbeit bedeutet, dass kein Treffen vor Ort in unserem Haus möglich war. Der unmittelbare persönliche Austausch aller Beteiligten, die aktive Teilnahme unserer Besucher*innen und die ursprünglich geplanten Workshops konnten nicht stattfinden. Wir hoffen dies nachzuholen und arbeiten an neuen Formaten, die im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Herbst 2021 eben diesen intensiveren, persönlichen Austausch zwischen uns, den Referent*innen und dem Publikum ermöglichen sollen.
Die englischen Originalversionen finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Projekt
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes