KiCo Stiftung

Die KiCo Stiftung wurde im Dezember 2009 von einem Sammlerehepaar ins Leben gerufen, das schon vor 15 Jahren begonnen hat, zeitgenössische Kunst zu sammeln, und dabei von Anfang an die kontinuierliche Zusammenarbeit mit öffentlichen Museen gesucht hat. Die erworbenen Werke sollten nicht in eine eigene Privatsammlung aufgenommen werden, sondern auf Dauer einem Museum zur Verfügung stehen und regelmäßig der Öffentlichkeit gezeigt werden. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bonn, seit Ende der 1990er Jahre auch mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München. Die Auswahl und Entscheidungen für den Ankauf von Kunstwerken werden im direkten Dialog mit den Direktor*innen und Kurator*innen des Bonner Kunstmuseums und des Lenbachhauses getroffen, wobei immer auch auf eine sinnvolle und denkbare Erweiterung der jeweiligen Kunstsammlungen beider Institutionen Rücksicht genommen wird.

Bei der Auswahl zeitgenössischer Positionen konzentriert sich die Sammlung KiCo auf solche, die sich mit der Auflösung des Gegenständlichen in Licht und Farbe auseinandersetzen. Zudem werden nicht nur einzelne Arbeiten ausgewählt, sondern vollständige Werkgruppen oder die Konzeption ganzer Räume, die einen detaillierten Einblick in das Werk einer*s Künstlers*in geben sollen. Damit stehen die Intentionen des Sammlerehepaares dem Sammlungskonzept der beiden Museen sehr nahe.

Die KiCo Stiftung unterstützt das Lenbachhaus ebenso wie das Kunstmuseum Bonn ganz maßgeblich dabei, ihre jeweils eigene Sammlungspolitik auch in den kommenden Jahren entsprechend fortzusetzen.

Olafur Eliasson, Sonne statt Regen, 2003, Foto: Lenbachhaus, Ernst Jank, © Olafur Eliasson
Sol LeWitt, Wall Drawing #1077, 2003, Foto: Lenbachhaus, Simone Gänsheimer, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Michel Majerus, Olympia 2050, 2001, Foto: Lenbachhaus, Simone Gänsheimer, © Michel Majerus Estate, 2018
Isa Genzken, Paravent, 1990, Foto: Lenbachhaus, Ernst Jank, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018