Werktext
Seit mehr als 30 Jahren schafft Isa Genzken ein vielseitiges Œuvre, das sie mit immer neuen Wendungen kontinuierlich weiterentwickelt. Für ihre unbetitelten Collagen verwendet Genzken Lacke, Folien und Klebebänder mit spiegelnden, leuchtend bunten Oberflächen. Diese kombiniert sie mit Abbildungen von bekannten Statuen und Gemälden zu Materialbildern mit Referenzen an die Hoch- und Alltagskultur.
Ihre Skulptur "Leonardos Katze" ist eine räumliche Weiterentwicklung ihrer Collagen. In einer der Pop Art vergleichbaren Weise verwendet Genzken bereits existierende, massenhaft produzierte Alltagsgegenstände und -materialien, aus denen sie eine visuell überbordende Assemblage bildet. Die Gegenstände lassen sich in ihrer Beschaffenheit eindeutig als Teil der synthetischen Produktion des 21. Jahrhunderts identifizieren. Die Plüschtiere, Plastikblumen und Gummikrebse fügen sich zu einem apokalyptischen Zukunftsszenario zusammen, in dem Künstliches und Natürliches miteinander verschmelzen.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
Ihre Skulptur "Leonardos Katze" ist eine räumliche Weiterentwicklung ihrer Collagen. In einer der Pop Art vergleichbaren Weise verwendet Genzken bereits existierende, massenhaft produzierte Alltagsgegenstände und -materialien, aus denen sie eine visuell überbordende Assemblage bildet. Die Gegenstände lassen sich in ihrer Beschaffenheit eindeutig als Teil der synthetischen Produktion des 21. Jahrhunderts identifizieren. Die Plüschtiere, Plastikblumen und Gummikrebse fügen sich zu einem apokalyptischen Zukunftsszenario zusammen, in dem Künstliches und Natürliches miteinander verschmelzen.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018