Werktext
Irma Hünerfauth wandte sich Mitte der 1950er Jahre der abstrakten Malerei zu. Sie beschrieb eindrücklich, welche künstlerischen Herausforderungen – aber auch Freiheiten – damit einhergingen: "Das Schwierigste war für mich, ohne Thema zu arbeiten, Dekoration war die größte Gefahr. So stand ich vor der weißen Leinwand, der viereckigen. Sie war ein Spielfeld aller Möglichkeiten, die Verführung in Person. Die Berührung der weißen Fläche selbst, nur mit einem Punkt, war der Beginn eines Abenteuers." Hünerfauth strebte danach, in ihrer Malerei eigene Empfindungen auszudrücken und nicht die Realität nachzuahmen.
Ende der 1960er Jahre stellte sie das Malen weitgehend ein und spezialisierte sich auf Skulpturen aus (Elektro-)Schrott und "sprechende Kästen": Skulpturale Panoramen im Miniaturformat, die auf Interaktion mit dem Betrachter ausgerichtet sind.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
Ende der 1960er Jahre stellte sie das Malen weitgehend ein und spezialisierte sich auf Skulpturen aus (Elektro-)Schrott und "sprechende Kästen": Skulpturale Panoramen im Miniaturformat, die auf Interaktion mit dem Betrachter ausgerichtet sind.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018