Durchläufe von Günter Fruhtrunk

© VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Günter Fruhtrunk, Durchläufe, 1973/76

Details

Datierung
1973/76
Objektart
Gemälde
Material
Acryl auf Leinwand
Maße
117,5 cm x 450,7 cm x 6,5 cm
Signatur / Beschriftung
rückseitig: Durchläufe 1973/76 Fruhtrunk Périgny haut//oben (Richtungspfeil)
Ausgestellt
Nein
Inventarnummer
G 18281
Zugang
Schenkung 2003
Creditline
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Zitiervorschlag / Permalink
Günter Fruhtrunk, Durchläufe, 1973/76, Acryl auf Leinwand, 117,5 cm x 450,7 cm x 6,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018
https://www.lenbachhaus.de/digital/sammlung-online/detail/durchlaeufe-30020168
Tags

Werktext

Günter Fruhtrunks Werke der 1950er Jahre zeichnen sich durch geometrische Formen aus, die frei im Bildraum stehen. Stilistisch knüpfen sie an die Tradition des russischen Konstruktivismus an. In den 1960er Jahren spezialisierte sich Fruhtrunk auf Gitterstrukturen, mit denen er die Hierarchie zwischen Figur und Grund und jeglichen Illusionismus aufgab. Später konzentrierte er sich auf Streifen, die häufig diagonal verlaufen und die Bildfläche rhythmisieren. Bis an die Ränder reichend vermitteln sie den Eindruck einer Entgrenzung des Gemalten über die Leinwand hinaus. Fruhtrunks Einsatz von grellen, sich oftmals beißenden Farben verstärkt diese Bewegung.
In seinem Œuvre finden sich zahlreiche Motive, die der Künstler immer wieder aufgriff und variierte. Er kategorisierte seine Bildfindungen nach Begriffen wie "Etüde", "Variation" oder "Endgültige Lösung". Mit dieser seriellen Methode strebte Fruhtrunk nach möglichst spannungsgeladenen Farb- und Form-Beziehungen in seiner Malerei.

Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018

Video

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I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus Lenbachhaus und KiCo Stiftung – Ausstellungsfilm