Werktext
Als einer der ersten Künstler in Deutschland arbeitete Thomas Bayrle mit computergenerierten Bildern und bediente sich des Prinzips des Seriellen, ein Ansatz, der ihn zu einem Pionier der Pop Art machte. Bayrle befasst sich künstlerisch mit den sozialen Organisationsprinzipien von Individuum und Masse, wobei er seine Bildmotive der Alltagswirklichkeit und Waren- und Konsumwelt entnimmt. Das Wachstum urbaner Strukturen sowie auf Massengebrauch angelegter Fortbewegungsmittel versteht er als einen Kreislauf, der von der Wirtschaft ausgelöst wird und diese wiederum auch in Gang hält. Er beschäftigt sich mit diesen Strukturen einerseits kritisch, anderseits bewusst als Konsument und Teilhaber.
Das Motiv der Autobahn spielt seit den 1970er-Jahren eine zentrale Rolle in seinem Werk. Die utopisch-verknotete Skulptur "Autostrada" schuf Bayrle anlässlich der Venedig-Biennale im Jahr 2003.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
Das Motiv der Autobahn spielt seit den 1970er-Jahren eine zentrale Rolle in seinem Werk. Die utopisch-verknotete Skulptur "Autostrada" schuf Bayrle anlässlich der Venedig-Biennale im Jahr 2003.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018