Werktext
Ulrike Ottinger gilt als eine der wichtigsten Filmemacherinnen und Fotografinnen ihrer Generation. Weniger bekannt ist dagegen ihr druckgrafisches und malerisches Œuvre, das die Künstlerin in den 1960er-Jahren in Paris schuf. Das Lenbachhaus besitzt ein wichtiges Konvolut dieser formal der Pop Art nahestehenden Werke. Im politisch aufgeladenen Klima der Studentenunruhen formulierte Ottinger Kritik an Gewalt, Sexismus und dem Konzept kultureller Vormachtstellung.
"Journée d’un G.I." bezieht sich auf den Vietnamkrieg. In die episodenartige Erzählung mischt sich Ottinger mit einem Selbstporträt als äußere Instanz ein. Die Bilderserie gibt Auskunft über ihr frühes Interesse am nicht-linearen Erzählen sowie ihr sicheres Gespür für ausdrucksstarke Bildkompositionen.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
"Journée d’un G.I." bezieht sich auf den Vietnamkrieg. In die episodenartige Erzählung mischt sich Ottinger mit einem Selbstporträt als äußere Instanz ein. Die Bilderserie gibt Auskunft über ihr frühes Interesse am nicht-linearen Erzählen sowie ihr sicheres Gespür für ausdrucksstarke Bildkompositionen.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018