Werktext
Helga Paris begann in den 1960er Jahren zu fotografieren. Als Motive dienten ihr häufig Freunde und Verwandte, aber auch Personen, die ihr zufällig auf der Straße begegneten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Aufnahmen von Straßen, Häusern und Kneipen in Ost-Berlin. Die in Prenzlauer Berg und Berlin-Mitte entstandenen Fotografien erzählen vom Alltag in der Hauptstadt der DDR und führen uns die rasante Veränderung dieser Stadtteile seit der Wende deutlich vor Augen.
Auf feinsinnige Weise bricht die Künstlerin den dokumentarischen Charakter ihrer Fotografien auf: Beinahe genau in der geometrischen Mitte ihrer nüchternen Aufnahme der Berliner Winsstraße fliegt eine Taube und verleiht der Szenerie emotionalen Gehalt.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
Auf feinsinnige Weise bricht die Künstlerin den dokumentarischen Charakter ihrer Fotografien auf: Beinahe genau in der geometrischen Mitte ihrer nüchternen Aufnahme der Berliner Winsstraße fliegt eine Taube und verleiht der Szenerie emotionalen Gehalt.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018