Werktext
Daniel Man bewegte sich über viele Jahre in der Graffiti- und Streetart-Szene und arbeitet bis heute mit der Spraydose. Der kraftvolle Ausdruck des Graffiti wird in seinen Arbeiten erlebbar.
"Eis, Eisbaby" knüpft an die gleichnamige Sprühaktion an, die der Künstler zwischen 2014 und 2016 auf dem Platz vor dem Lenbachhaus durchführte. In regelmäßigen Abständen gestaltete er dort die Außenwände eines Eiskiosks neu und setzte ihn so kontinuierlich in ein neues visuelles Verhältnis zu seiner Umgebung. "Eis, Eisbaby" (2018) greift visuelle Fragmente der Kiosk-Gestaltung auf und entwickelt sie weiter zu einer raumgreifenden Malerei-Installation im Innenraum des Museums.
Der Betrachter taucht ein in eine Farbwelt, die sich collageartig aus verschiedenen Versatzstücken zusammensetzt. Darin erscheint auch ein leicht modifizierter Slogan einer Anti-Graffiti-Kampagne. Daniel Man ersetzte das Wort "Sprüher" durch "Künstler", um anzudeuten, dass sich Letztere längst auf ähnliche Weise den öffentlichen Raum aneignen. Er spielt damit auf Wechselwirkungen zwischen der Alltags- und Hochkultur an, die die Entstehung von Kunstrichtungen wie Pop Art stark beeinflusst haben.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
"Eis, Eisbaby" knüpft an die gleichnamige Sprühaktion an, die der Künstler zwischen 2014 und 2016 auf dem Platz vor dem Lenbachhaus durchführte. In regelmäßigen Abständen gestaltete er dort die Außenwände eines Eiskiosks neu und setzte ihn so kontinuierlich in ein neues visuelles Verhältnis zu seiner Umgebung. "Eis, Eisbaby" (2018) greift visuelle Fragmente der Kiosk-Gestaltung auf und entwickelt sie weiter zu einer raumgreifenden Malerei-Installation im Innenraum des Museums.
Der Betrachter taucht ein in eine Farbwelt, die sich collageartig aus verschiedenen Versatzstücken zusammensetzt. Darin erscheint auch ein leicht modifizierter Slogan einer Anti-Graffiti-Kampagne. Daniel Man ersetzte das Wort "Sprüher" durch "Künstler", um anzudeuten, dass sich Letztere längst auf ähnliche Weise den öffentlichen Raum aneignen. Er spielt damit auf Wechselwirkungen zwischen der Alltags- und Hochkultur an, die die Entstehung von Kunstrichtungen wie Pop Art stark beeinflusst haben.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018