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Augsute Herbin

Ausstellung vom 03. Juni bis 19. Oktober 2025

Über den Künstler

Über den Künstler

Auguste Herbin war ein Maler aus Frankreich.
Er lebte von 1882 bis 1960.
Herbin war sehr wichtig für die moderne Kunst.
Und er hat in Frankreich für die abstrakte Kunst gekämpft.

In der abstrakten Kunst malen Künstler*innen die Welt nicht so,
wie sie aussieht.
Zum Beispiel malen sie nicht Menschen, Tiere oder Landschaften.
Sie malen Gefühle und Ideen.
Dazu benutzen Sie Farben, Formen und Linien.

Das Leben von Auguste Herbin

Um 1900 malte Herbin die ersten Bilder
mit Landschaften, Menschen oder Dingen.
Bilder mit Dingen nennt man Still-Leben.
Man sagt Still-Leben, denn die Dinge sind nicht lebendig.
Zum Beispiel Blumen oder Früchte.

Im Jahr 1904 lernte Herbin den Galeristen Wilhelm Uhde kennen.
Galeristen zeigen und verkaufen die Kunst von Künstler*innen.
Uhde schrieb über Kunst und hatte eine Galerie in Paris.

Uhde brachte die Kunst von Herbin nach Deutschland.
Das hatte eine große Wirkung.
Viele Menschen lernten die Kunst von Herbin kennen.
Die Kunst von Herbin kann man noch heute in Deutschland sehen.
Denn Menschen sammeln seine Kunst.
Und Museen zeigen die Kunst von Herbin.

Im Jahr 1909 malte Herbin seine ersten kubistischen Bilder.
Damals erfanden Herbin und andere Künstler*innen den Kubismus.
Beim Kubismus malen die Künstler*innen Menschen oder Dinge
mit geometrischen Formen.
Geometrische Formen sind zum Beispiel Würfel oder Kreise.
Die Bilder sehen aus, wie aus kleinen Teilen zusammengesetzt.
Herbin malte seine kubistischen Bilder mit leuchtenden Farben.

Seit dem Jahr 1901 hatte er ein Atelier in Paris.
Ein Atelier ist die Werkstatt von Künstler*innen.
Die berühmten Künstler Picasso und van Dongen lebten in der Nähe.

Herbin malte an verschiedenen Orten in Frankreich.
Er malte auch in der Stadt Brügge in Belgien.
Er malte im Hafen von Hamburg und auf der Insel Korsika.
Bei jedem neuen Ort malte er Bilder in neuen Formen und Farben.

Später lebte er meistens in Paris.
Dort macht er abstrakte Kunst.
Auf diesen Kunst-Werken sah man keine Landschaften, Menschen oder Dinge.

Herbin setzte sich auch für ein gutes Zusammen-Leben von Menschen ein.
Und er war auch mal Mitglied
von der Kommunistischen Partei in Frankreich.
Herbin wollte Kunst für alle machen.

Später malte er wieder Bilder mit Menschen und Landschaften.
Aber die Dinge auf den Bildern sehen fremd aus.
Für Herbin ist das keine neue Art von Kunst.
Das ist nur eine Veränderung.
Denn er nahm alte Ideen und machte damit etwas Neues.

Nach ein paar Jahren malte er wieder Bilder ohne Menschen und Landschaften.
Auf seinen Bildern waren jetzt runde Formen und Spiralen.

Herbin machte auch Kunst-Ausstellungen.
Und er gründete verschiedene Gruppen.

In den 1930er Jahren probierte Herbin viel mit Farben aus.
So entstand eine neue Farben-Lehre.

Dann erfand Herbin das alphabet plastique.
Das ist ein Alphabet für Farben und Formen.
Und auch für Musik-Noten und Buchstaben.
Mit dem Alphabet stellte er Worte in Bildern dar.

Nach 1945 war Herbin ein Vorbild.
Besonders in der abstrakten Kunst.

Bis zu seinem Tod machte er sich für die abstrakte Kunst in Frankreich stark.

Heute wird die Kunst von Herbin immer wieder in Ausstellungen gezeigt.

Die Ausstellung im Lenbachhaus

Die Ausstellung zeigt wichtigste Kunst-Werke von Herbin.
Sie sehen ungefähr 50 seiner wichtigsten Werke.
Dazu gibt es viele Informationen über Herbin und seine Kunst.

Wir danken dem Förderverein Lenbachhaus für die Unterstützung.