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Voices Unbound: Artists in Conversation

Magnus Elias Rosengarten spricht mit Künstler*innen

Beginn der Gespräche: Mai 2025

Voices Unbound: Artists in Conversation ist Englisch.
Das bedeutet:
Entfesselte Stimmen im Gespräch.
In der Ausstellung geht es um entfesselte Gespräche.
Die Gespräche sind offen und ehrlich.
Die Künstler*innen sprechen zum Beispiel:
über ihre Gefühle.
So kann man die Künstler*innen und die Kunst-Werke besser verstehen.

Magnus Elias Rosengarten spricht mit den Künstler*innen
über ihre Kunst-Werke.
Rosengarten schreibt über Kunst und betreut Kunst-Ausstellungen.

Die Gespräche

Die Gespräche sind in den Arbeits-Räumen von den Künstler*innen.
Rosengarten spricht mit den Künstler*innen zum Beispiel
über diese Fragen:

  • Menschen möchten dazu gehören.
    Warum ist das wichtig?
  • Manche Menschen leben nicht in ihrem Heimat-Land.
    Wie fühlen sie sich dann?
  • Was macht die Identität von einem Menschen aus?
    Zur Identität gehören die besonderen Merkmale von einem Menschen.
    Und was ein Mensch über sich selbst denkt.

Es geht auch um die Körper von Menschen.
Der Körper ist in der Kunst sehr wichtig.
Denn der Körper zeigt viel über die Menschen und ihr Leben.

Über die Künstler*innen

Magnus Elias Rosengarten spricht mit Künstler*innen aus
Frankreich, England und Guadeloupe.
Guadeloupe ist eine Insel in der Karibik.

Die Künstler*innen arbeiten mit verschiedenen Kunst-Formen.
Und sie mischen die Kunst-Formen, zum Beispiel:
Filme oder Video-Kunst mit Malerei, Musik und Performances.
Bei einer Performance führen Menschen etwas auf.

Rosengarten spricht mit diesen Künstler*innen:

  • SERAFINE1369. SERAFINE1369 lebt in England.
  • Jimmy Robert. Jimmy Robert wurde auf der Insel Guadeloupe geboren.
    Er ist in Paris aufgewachsen und lebt in Deutschland.
  • Julien Creuzet. Julien Creuzet lebt in Frankreich und auf der Insel Martinique.

Infos zu den Gesprächen

Das erste Gespräch ist mit SERAFINE1369.
Das Gespräch ist im Lenbachhaus.
Es ist am Donnerstag, 08. Mai 2025.
Um 18:00 Uhr fängt das Gespräch an.

Das Gespräch kann man später als Video im Internet sehen.
Das Lenbachhaus zeigt 2 andere Gespräche auf dem YouTube-Kanal
vom Lenbachhaus:
Die Gespräche mit Jimmy Robert und Julien Creuzet.

SERAFINE1369

SERAFINE1369 arbeitet mit Tanz und Bewegung.
Bei Tanz-Aufführungen gibt es Tänzer*innen auf der Bühne
und Publikum im Zuschauer-Raum.
Zwischen der Bühne und dem Publikum im Zuschauer-Raum ist ein Abstand.
Der Abstand trennt die Tänzer*innen und das Publikum.
SERAFINE1369 sagt:
Die Trennung von Bühne und Publikum ist künstlich.
Die Menschen sollen merken: Da ist ein Abstand.
Und sie sollen den Abstand fühlen.

Menschen können viele Dinge nicht sehen.
Das ist geheimnisvoll und rätselhaft.
SERAFINE 1369 interessiert sich dafür.
Denn manche Dinge beeinflussen den Körper.
Und sie beeinflussen das ganze Leben von Menschen.

Bei den Tanz-Stücken von SERAFINE1369 ist eine besondere Stimmung.
Dafür nutzt SERAFINE1369 zum Beispiel:
Musik, Videos und Geschichten.
SERAFINE1369 nutzt auch Skulpturen und Trance.
Skulpturen sind Figuren aus einem bestimmten Material,
zum Beispiel aus Stein oder Holz.
Bei einer Trance fühlt man sich so ähnlich wie in einem Traum.

Magnus Elias Rosengarten

Für Magnus Elias Rosengarten ist diese Frage wichtig:
Wie gehen Menschen mit Körpern von anderen Menschen um?
Zum Beispiel in der Politik, in der Wissenschaft
oder woanders?

Magnus Elias Rosengarten will wissen:

  • Warum wird in der Politik immer wieder
    über die Körper von Menschen gesprochen?
    Oft über Körper von Schwarzen Menschen.
    Aber nicht über Körper von weißen Menschen?
  • Wer bestimmt, wie ein Körper aussehen soll?
  • Wie beeinflusst das die Körper von Menschen?
    Und das ganze Leben von Menschen?

Rosengarten nutzt für seine Arbeit das Wissen und die Erfahrungen
von Schwarzen Menschen aus Afrika auf der ganzen Welt.

Viele Schwarze Menschen machen die gleichen Erfahrungen.
Und sie verbindet gemeinsame Kulturen,
zum Beispiel die Sprache oder die Musik.

Rosengarten will die Geschichten von Schwarzen Menschen erzählen.

Jimmy Robert

Jimmy Robert macht oft Kunst mit seinem Körper.
Er verbindet seinen Körper mit anderen Dingen.
Zum Beispiel klebt er Papier auf seinen Körper.
Oder er steckt seinen Kopf in eine Treppe aus Holz.
Dann macht er mit seinem Körper und den Dingen eine Performance.
Eine Performance ist eine Aufführung.
Bei den Aufführungen von Robert geht es immer um die Geschichte von Kunst.

Robert benutzt verschiedene Arten von Kunst.
Und er benutzt verschiedenes Material und Techniken.
Zum Beispiel die Technik der Collage.
Eine Collage ist ein Klebe-Bild.
Zum Beispiel klebt Robert viele Papier-Stücke aus Zeitungen zusammen.
So entsteht ein neues Bild.

Eine andere Technik ist die De-Collage:
Dabei reißt der Künstler Papier oder ein anderes Material
von einem Gegenstand herunter.
Er schafft ein neues Kunst-Werk.

Robert benutzt diese Techniken auf eine neue Art.
So entsteht etwas Neues in der Kunst.
Das nennt man: eine neue Bild-Sprache.

Julien Creuzet

Julien Creuzet benutzt verschiedene Kunst-Formen.
Zum Beispiel

  • Skulpturen: Das sind Figuren aus einem bestimmten Material,
    zum Beispiel aus Stein oder Holz.
  • Animationen: Das sind Bilder, die sich bewegen.
  • Gedichte, Musik und Videos.

In seiner Kunst geht es oft um die Kolonial-Geschichte von Frankreich.
Das ist ein schwieriges Thema.
Früher besetzten Frankreich, England und Deutschland
viele andere Länder.
Besonders Länder in Afrika.
Die Menschen aus Europa haben andere Länder ausgenutzt.
Und sie haben viele Menschen in den Ländern schlecht behandelt
oder getötet.

Julien Creuzet zeigt in seiner Kunst die Kolonial-Geschichte von Frankreich.
Damit Menschen über diese Zeit nachdenken.

Der Künstler verbindet verschiedene Kunst-Formen.
Zum Beispiel verbindet er seine feinen Skulpturen mit Musik und Gesang.
Dazu macht er eine Aufführung.
So entstehen große Kunst-Werke.
Diese Kunst-Werke füllen oft den ganzen Raum.
Man nennt diese Kunst-Werke Montagen oder Environments.
Environment ist Englisch.
Bei einem Environment gestaltet
ein Künstler oder eine Künstlerin einen Raum.
In dem Raum sind viele Dinge aus dem Alltag.
Menschen schauen alles an.
Manchmal machen sie auch etwas mit den Dingen.