Das Malerische
Wie verwenden Künstler*innen Farben bei ihren Bildern?
In dieser Ausstellung geht es um die Malerei.
Die Ausstellung untersucht,
was Künstler*innen im 19. und 20. Jahrhundert gemalt haben.
Sie untersucht auch, wie die Künstler*innen etwas gemalt haben.
In der Ausstellung geht es um die Frage:
Wann kann man sagen: Das Bild ist gut gemalt?
Dabei sind diese Dinge wichtig.
Zum Beispiel:
- Wie schnell malen Künstler*innen ein Bild?
Der deutsche Maler Lovis Corinth malte das Bild
als Geburtstags-Geschenk für seine Frau.
Er malte den großen Blumen-Strauß in nur 3 Tagen. - Wie malen Anfänger*innen Bilder?
Der Maler und Bildhauer Franz von Stuck schrieb unter sein Öl-Bild:
Mein erstes Öl-Bild.
Er hat auf dem Öl-Bild eine wilde Jagd gut gemalt. - Wer hat das Bild gemalt?
Bei dem Bild mit einem Frauenkopf ist das nicht klar.
Ist es vielleicht von Wilhelm Busch oder von Franz von Lenbach?
Beide Künstler haben zu Anfang ähnlich gemalt. - Welche Farben haben die Künstler*innen nicht benutzt?
Landschafts-Maler*innen haben die Farbe Grün aus der Tube nicht benutzt.
Denn diese Farbe gefiel den Künstler*innen damals nicht.
Deshalb nannten sie diese Farbe: Spinat. - Reine Malerei
Der Maler Wilhelm Leibl interessierte sich nicht für die Frage:
Was male ich?
Leibl interessierte sich für diese Frage: Wie male ich ein Bild?
Das nannte er: Reine Malerei.
Der Maler Carl Schuch fand die Idee von Leibl gut.
Deshalb malte er ein Bild mit Lauch-Gemüse in der Art von Leibl.
Dazu hat er nur wenige Formen, aber viel Farbe benutzt.