Online-Gespräch 1968 in China

Künstlerische Praktiken im China der Kulturrevolution

When:
Fri, December 10, 2021, 9am–11am

Free admission

What else:

Gespräch auf Deutsch und Chinesisch mit Simultanübersetzung.
Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

Zhao Wenliang, A Lonely Person, 1968, Detail © Zhao Wenliang und Beijing Inside-Out Art Foundation
Zhao Wenliang, A Lonely Person, 1968, Detail © Zhao Wenliang und Beijing Inside-Out Art Foundation

When:
Fri, December 10, 2021, 9am–11am

Free admission

What else:

Gespräch auf Deutsch und Chinesisch mit Simultanübersetzung.
Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

Gespräch über künstlerische Praktiken im China der Kulturrevolution

Die moderne Pleinairmalerei der 无名画会/Gruppe ohne Name lässt sich nur schwer mit dem gängigen Bild der Kulturrevolution vereinbaren – dem sozialistischen Realismus, dessen Utopien 1968 viele Deutsche für China begeisterten und bis heute die Praxis und Diskussion der zeitgenössischen chinesischen Kunst prägen.

Zhou Dengyan, Expertin für Fotografie an der Beijing Film Academy, gibt einen Einblick in die Lebenswirklichkeiten und Bildsprache der 1960er Jahre in China. Liu Ding, Kurator der Ausstellung "Solace from Nature: Landschaften und Stillleben von Zhao Wenliang und Yang Yushu aus der Zeit um 1968" im Beijing Inside-Out Art Museum, zeichnet ein Bild der vielfältigen künstlerischen Praktiken außerhalb des gesellschaftlich vorgegebenen Rahmens. Prof. Dr. Juliane Noth, Professorin für Ostasiatische Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin, berichtet aus ihrem Forschungsprojekt "Artistic Practices during the Cultural Revolution: Actors, Media, Institutions".

Ausgangspunkt für das Gespräch ist eine Forschungskooperation zwischen dem Beijing Inside-Out Art Museum (IOAM) und dem Lenbachhaus für die Ausstellung "Gruppendynamik – Kollektive der Moderne". Mit einem Expert*innen-Gespräch in China und einer Reihe von Interviews in Deutschland möchten die beiden Museen eine gemeinsame Sprache entwickeln, die heterogene Kunst der späten 1960er und 1970er Jahre in China und ihren Kontext zu beschreiben.

Mit:
Liu Ding, Künstler und Kurator
Prof. Dr. Juliane Noth, Freie Universität Berlin
Dr. Zhou Dengyan, Beijing Film Academy

Moderation: Huang Wenlong, Adam Langer

Die Veranstaltung ist Teil der Deutsch-Chinesischen Museumsgespräche des Goethe-Institut und findet hybrid im Goethe-Institut Beijing sowie online über Zoom statt.

Zoom-Meeting: https://goethe-institut.zoom.us/j/83606699105?pwd=TFVFK1YvTnovTjF5Mm4wM0xrdGRFQT09
Meeting-ID: 836 0669 9105
Kenncode: 1@D$rj

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