Umkehrende Reihe von Günter Fruhtrunk
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Details
- Datierung
- 1962/63
- Objektart
-
Gemälde
- Material
- Öl, Acryl auf Leinwand
- Maße
- 126,3 cm x 143,2 cm x 5,6 cm
- Signatur / Beschriftung
- rückseitig: umkehrende Reihe 1962, Etude N° 4, Jan 1963, Fruhtrunk Paris (außerdem Richtungspfeil als Positionsangabe); monogrammiert
- Ausgestellt
- Nein
- Inventarnummer
- G 15081
- Zugang
- Ankauf 1974
- Creditline
- Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
- Zitiervorschlag / Permalink
-
Günter Fruhtrunk, Umkehrende Reihe, 1962/63, Öl, Acryl auf Leinwand, 126,3 cm x 143,2 cm x 5,6 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018
https://www.lenbachhaus.de/digital/sammlung-online/detail/umkehrende-reihe-30007210 - Tags
Werktext
Günter Fruhtrunks Werke der 1950er Jahre zeichnen sich durch geometrische Formen aus, die frei im Bildraum stehen. Stilistisch knüpfen sie an die Tradition des russischen Konstruktivismus an. In den 1960er Jahren spezialisierte sich Fruhtrunk auf Gitterstrukturen, mit denen er die Hierarchie zwischen Figur und Grund und jeglichen Illusionismus aufgab. Später konzentrierte er sich auf Streifen, die häufig diagonal verlaufen und die Bildfläche rhythmisieren. Bis an die Ränder reichend vermitteln sie den Eindruck einer Entgrenzung des Gemalten über die Leinwand hinaus. Fruhtrunks Einsatz von grellen, sich oftmals beißenden Farben verstärkt diese Bewegung.
In seinem Œuvre finden sich zahlreiche Motive, die der Künstler immer wieder aufgriff und variierte. Er kategorisierte seine Bildfindungen nach Begriffen wie "Etüde", "Variation" oder "Endgültige Lösung". Mit dieser seriellen Methode strebte Fruhtrunk nach möglichst spannungsgeladenen Farb- und Form-Beziehungen in seiner Malerei.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018
In seinem Œuvre finden sich zahlreiche Motive, die der Künstler immer wieder aufgriff und variierte. Er kategorisierte seine Bildfindungen nach Begriffen wie "Etüde", "Variation" oder "Endgültige Lösung". Mit dieser seriellen Methode strebte Fruhtrunk nach möglichst spannungsgeladenen Farb- und Form-Beziehungen in seiner Malerei.
Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018