178 E von Rupprecht Geiger

© VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Rupprecht Geiger, 178 E, 1952

Details

Datierung
1952
Objektart
Gemälde
Material
Eitempera auf Hartfaserplatte
Maße
68,4 cm x 66,3 cm x 3,6 cm
Signatur / Beschriftung
rückseitig o. r.: Geiger 51; u. l.: für Moni | Rupprecht
Ausgestellt
Nein
Inventarnummer
G 17926
Zugang
Schenkung 1997
Creditline
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Schenkung des Künstlers
Zitiervorschlag / Permalink
Rupprecht Geiger, 178 E, 1952, Eitempera auf Hartfaserplatte, 68,4 cm x 66,3 cm x 3,6 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Schenkung des Künstlers, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018
https://www.lenbachhaus.de/digital/sammlung-online/detail/178-e-30008623
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Werktext

Rupprecht Geigers erste Bilder entstanden aus Landschaftsbeobachtungen seiner Zeit als Kriegsmaler 1941 an der russischen Ostfront. Trotz seines Auftrags der Dokumentation konzentrierte sich Geiger nicht allein auf den Krieg, sondern lenkte seinen Blick auf die Weite der russischen Landschaft und deren farbliche Stimmung. Daraus entwickelten sich aus wenigen elementaren Formen aufgebauten Gemälde, die sich der Steigerung von Farbe und Farbkontrasten widmen. In den frühen Gemälden nach dem Krieg harmonieren Hell und Dunkel, Nah und Fern, Kalt und Warm: Elementares, das sich in Farbflächen ausdrückt. Die Flächen dehnen sich um 1957 bis 1960 aus, so dass nahezu monochrome Bilder entstehen. In den Gemälden der 60er Jahre reduziert Geiger seine Kompositionen auf die Darstellung jeweils nur einer Farbe, die er in ihren zahlreichen Abstufungen von Hell und Dunkel moduliert. Die Farbe hat sich vom Gegenstand emanzipiert und repräsentiert nur noch sich selbst. "Man muss der Farbe helfen, sie sichtbar zu machen." (R. Geiger)

Werkbeschriftung in der Ausstellung I'm a Believer. Pop Art und Gegenwartskunst aus dem Lenbachhaus und der KiCo Stiftung, 2018