Untitled (For Ksenija) von Dan Flavin

© Estate of Dan Flavin/VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Dan Flavin, Untitled (For Ksenija), 1994

Details

Datierung
1994
Objektart
Installation
Material
Neonröhren in 4 Farben: pink, gelb, blau, grün, jeweils angebracht an der Decke des Kunstbaus verlaufenden, fest installierten 4 Lichtschienen
Signatur / Beschriftung
Sign. auf den Zertifikaten
Ausgestellt
Nein
Inventarnummer
G 18404
Zugang
Schenkung 1998
Creditline
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Schenkung Heiner und Philippa Friedrich, New York, im Andenken an ihre Eltern Erika und Harald Friedrich und Dominique und John de Menil
Zitiervorschlag / Permalink
Dan Flavin, Untitled (For Ksenija), 1994, Neonröhren in 4 Farben: pink, gelb, blau, grün, jeweils angebracht an der Decke des Kunstbaus verlaufenden, fest installierten 4 Lichtschienen, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Schenkung Heiner und Philippa Friedrich, New York, im Andenken an ihre Eltern Erika und Harald Friedrich und Dominique und John de Menil, © Estate of Dan Flavin/VG Bild-Kunst, Bonn 2018
https://www.lenbachhaus.de/digital/sammlung-online/detail/untitled-for-ksenija-30008924
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Werktext

Zur Eröffnung des Kunstbaus 1994 entwickelte der amerikanische Künstler Dan Flavin die Neonarbeit "Untitled (For Ksenija)", eine seiner letzten großen Lichtinstallationen. Mit seiner extrem reduzierten und zugleich wirkungsvollen Setzung greift Flavin die spezifischen architektonischen Gegebenheiten des Kunstbaus auf und betont die charakteristische Krümmung des langgestreckten, rund 110 Meter langen Raumes. Die in vorhandenen Lichtschienen installierten, farbigen Leuchstoffröhren assoziieren die unter dem Kunstbau verlaufenden U-Bahn-Gleise. Der Raum gewinnt eine ungeahnte Dynamik. Darüber hinaus erzeugt das farbige Neonlicht intensive Farbreflexionen auf den Wänden, dem Boden, den Stützen und allen anderen Einbauten. Durch die Gewöhnung des Auges gehen Licht und Raum allmählich eine untrennbare Verbindung ein. Heiner und Philippa Friedrich schenkten dem Lenbachhaus zum Gedenken an ihre Eltern diese Arbeit. Als eines der herausragendsten Werke der Sammlung des Lenbachhauses wird es seither in regelmäßigen Abständen gezeigt.