Screening Sarah Morris "1972"

Filmscreening

Wann:
Sa, 9. Juli 2022, 15–21 Uhr
Der Film wird im Loop gezeigt (Länge: 38 Min.)

Kostenlos

Sonstiges:

Das Filmscreening findet im AudimaxX Kino der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) statt.
Adresse: Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München

Filmstill, Sarah Morris, 1972, 2008. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Sammlung KiCo. © Sarah Morris
Filmstill, Sarah Morris, 1972, 2008. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Sammlung KiCo. © Sarah Morris

Wann:
Sa, 9. Juli 2022, 15–21 Uhr
Der Film wird im Loop gezeigt (Länge: 38 Min.)

Kostenlos

Sonstiges:

Das Filmscreening findet im AudimaxX Kino der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) statt.
Adresse: Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München

Im Rahmen des diesjährigen Jubiläums der Olympischen Spiele von 1972 in München, zeigt die Städtische Galerie im Lenbachhaus gemeinsam mit der Hochschule für Fernsehen und Film den 2008 uraufgeführte Film "1972" der britischen Künstlerin Sarah Morris. Der Film setzt sich mit dem Attentat auf die israelische Sportmannschaft während der Sommerspiele 1972 auseinander. Aufnahmen des Olympia-Geländes und seiner Umgebung sind mit polizeilichem Archivmaterial zu den damaligen Ereignissen kombiniert. Im Mittelpunkt steht ein sehr persönliches Interview mit Dr. Georg Sieber, dem Chefpsychologen des olympischen Sicherheitsdienstes. Weniger ein Dokumentarfilm, der versucht eine objektive Realität der Tragödie der Geiselnahme von München darzustellen, ist die Arbeit vielmehr eine offene Fragestellung, die die komplexen und vielschichtigen möglichen und alternativen Wahrheiten eines ganz konkreten Falles in unserer Geschichte visuell erfahrbar macht. Eine sensible Bildsprache rückt das Verhältnis von Macht, Verantwortung und Kontrolle und das Zusammenspiel aus Vorhersagen, Planungen und schlussendlich eintretenden Ereignissen ins Zentrum der Thematik.

Sarah Morris (* 1967) ist für ihre großflächigen, diagrammatischen Bilder bekannt. Sie lebt und arbeitet in New York. Der Film befindet sich in der Sammlung des Lenbachhauses und entstand in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Dauer des Films: 38 Minuten