Salon & Symposium Munich Dance Histories

Zur Geschichte des Freien Tanzes in München ab 1900

Wann:
Fr, 24. November 2023, 15–19 Uhr

Kostenlos

Treffpunkt:
Georg-Knorr-Saal

Sonstiges:

Anmeldung via E-Mail an kontakt@munich-dance-histories.de

»Ich höre auf zu träumen« | Tanzprojekt München | 1979/80 | Choreographie: Birgitta Trommler | Dekor: Birgitta Trommler und Judith Vassalo | Musik: Steve Reich | Foto: H.G. Bieberstein
»Ich höre auf zu träumen« | Tanzprojekt München | 1979/80 | Choreographie: Birgitta Trommler | Dekor: Birgitta Trommler und Judith Vassalo | Musik: Steve Reich | Foto: H.G. Bieberstein

Wann:
Fr, 24. November 2023, 15–19 Uhr

Kostenlos

Treffpunkt:
Georg-Knorr-Saal

Sonstiges:

Anmeldung via E-Mail an kontakt@munich-dance-histories.de

Am Freitag, 24. November von 15 bis 16.30 Uhr und am Samstag, 25. November von 10 bis 18 Uhr findet das internationale Symposium "An der Quelle. Zum kritisch-künstlerischen und wissenschaftlichen Umgang mit Dokumenten und Traditionen" im Lenbachhaus statt.

Im Anschluss an und Bezug auf den SALON von Munich Dance Histories will das Symposium "An der Quelle" in mehreren Runden und mit internationalen Beiträger*innen unterschiedliche Dokumente und Traditionen präsentieren und den Umgang mit ihnen demonstrieren. Am Beispiel von Tagebüchern, an Relikten von Aufführungen, an Fotografien und Kostümen, Notaten und Notizen wird untersucht, was bleibt und wie sich das weiter tradiert.

Kuratiert von Prof. Dr. Katja Schneider

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um sicherzugehen, dass Sie einen Platz bekommen, bitten wir um eine Anmeldung via E-Mail an kontakt(at)munich-dance-histories.de.
 

Programm

Freitag, 24.November

15 Uhr
Begrüßung: Dr. Matthias Mühling, Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Dr. Daniela Rippl, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Buchvorstellung "Housing the Temporary. Zugänge zur eigenen Geschichte. Tanz, Performance, Archiv". Ein Symposium, Texte und Dokumente im Kontext des Projekts "Lebendiges Archiv" der Landeshauptstadt München. Hrsg. von Micha Purucker / Daniela Rippl / Katja Schneider. Allitera Verlag, 2023

Im Anschluss: Julia Wehren (Bern): Autobiografische Quellen – vielstimmige Geschichten

16.30 Uhr Pause

17–19 Uhr SALON Munich Dance Histories

"Ein Flashback in die Münchner Tanzgeschichte der 1980er Jahre"

Protagonist*innen der freien Tanzszene erinnern sich an die Suchbewegungen und Aufbrüche des Tanzens in der freien Münchner Szene der 1980er Jahre – einer Zeit, in der das »Ein bissel was geht immer«-Gefühl eines Monaco Franze auf die Protestkultur der Friedens-, Anti-Atomkraft und Ökobewegung, die Subkultur der vorsätzlichen Dilettanten, auf Punk, New Wave und Post Punk trifft wie auch auf die Frühzeit der digitalen Transformation und die »Wende-Jugend«. Die Künstler*innen werfen persönliche Rückblicke auf diese experimentelle Zeit, in der neue Tanzformen erprobt wurden, sich wiederum neue Ensembles zusammenfanden und 1986/87 die erste Choreograph*innenvereinigung, die Tanztendenz e.V., gegründet wurde. Sie erzählen von ihren Anfängen, ihrer Arbeit und Motivation, den Ensemblegründungen und der Institutionalisierung des Vereins und geben Einblicke in ihre Archive. Das Publikum ist eingeladen, sich an diesem Flashback zu beteiligen.

Im Gespräch:
Angela Dauber,
Eisi Gulp,
Sabine Haß-Zimmermann,
Angelika Meindl,
Axel Tangerding

Moderation: Prof. Dr. Katja Schneider
Begrüßung: Dr. Daniela Rippl, Kulturreferat der LH München
Kuration SALON: Thomas Betz, Barbara Galli-Jescheck, Brygida Ochaim Filmisch wird der Salon dokumentiert von dem Münchner Filmemacher Severin Vogl.


Samstag, 25. November

10–12 Uhr
Susanne Foellmer (Coventry): Relikte und Reliquien: Wie Überreste von Tanz erscheinen
Franziska Bork Petersen (Kopenhagen): Kostüm als Quelle – Methoden, Praktiken, Zugänge

12–13.30 Uhr Mittagspause

13.30–14.30 Uhr
Thomas Hauert im Gespräch mit Ulrike Wörner von Faßmann

14.45–16.45 Uhr
Claudia Jeschke (München): Waslaw Nijinskys "Notation-Notebooks" – Archivarische Windungen und archivalische Wendungen
Hedwig Müller (Köln) und Patricia Stöckemann (Hamburg): "Wir stehen am Anfang und sind zugleich mittendrin" – Über die Arbeit an den Tagebüchern und Schriften
Mary Wigmans

kurze Kaffepause

17–18 Uhr
Gabriele Brandstetter (Berlin): "Je suis une apparition". Hypnoperformance um 1900 und 2023 ("Hypnogirl 23" von Dominique Gonzalez-Foerster)

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten der Munich Dance Histories

Das SYMPOSIUM und der SALON werden veranstaltet von Access to Dance, Munich Dance Histories und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München in Kooperation mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Fokus Tanz sowie JOINT ADVENTURES (im Rahmen von »depARTures. Unique Dance and Performance from Switzerland«). Der SALON wird gefördert vom Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt.