Gespräch Gespräch in der Ausstellung Charlotte Salomon mit ...

Wann:
Do, 22. Juni 2023, 17–19 Uhr

Kostenlos

Dauer:
ein- bis zweistündige Formate

Treffpunkt:
im Kunstbau

Wann:
Do, 22. Juni 2023, 17–19 Uhr

Kostenlos

Dauer:
ein- bis zweistündige Formate

Treffpunkt:
im Kunstbau

Unter dem Titel "In der Ausstellung mit …" finden an ausgewählten Donnerstagen Formate und Veranstaltungen mit Mitarbeiter*innen des Lenbachhauses, Kunstvermittler*innen und Expert*innen statt, die sich dem Werk von Charlotte Salomon aus unterschiedlichen Perspektiven annähern.

Gemeinsame Gespräche, Rundgänge, Impulsvorträge, Schwerpunktführungen und interaktive Angebote laden im Ausstellungsraum zum Verweilen, Zuhören, Diskutieren oder Experimentieren ein.

Je nach Format ist eine Anmeldung nötig oder eine spontane Teilnahme möglich. Informieren Sie sich daher im Vorfeld über das jeweils angebotene Programm in unserem Kalender auf der Website.

Do, 3. August 2023, 17–18 Uhr
Charlotte Salomons Lebenswerk "Leben? oder Theater?" beschreibt und illustriert auf eindringliche Weise das Leben der Figur Charlotte Kann und ihrer jüdischen Familie in Berlin und Südfrankreich. In der bildnerischen Erzählung spiegelt sich das kulturelle und politische Zeitgeschehen während der Weimarer Republik und unter der NS-Diktatur wider.
Wir laden ein zum offenen Gespräch in der Ausstellung mit Kerstin Baur (NS-Dokumentationszentrum) und Mona Feyrer (Lenbachhaus). Wir sprechen darüber, wie das Werk einer jüdischen Künstlerin heute aus unterschiedlichen Perspektiven gelesen werden kann und wie sich historische und künstlerische Zugänge ergänzen können. Alle können spontan dazu stoßen, Fragen stellen und mit uns diskutieren – es ist kein Vorwissen nötig.

Do, 17. August 2023, 17 Uhr und 18 Uhr
Do, 24. August 2023, 17 Uhr und 18 Uhr

Die Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Gabriele Kunkel lädt heute zu einem spielerischen, interaktiven Rundgang mit dem Titel "Die Fäden in die Hand nehmen" ein. Nach einer Einführung in die Ausstellung entdecken wir die Gouachen Salomons. Wir legen selbst Fadenbilder und betrachten die unterschiedlichen Perspektiven im Werk ganz genau. Wie strukturiert und komponiert Salomon die Geschichten bildlich? Welche Formen des Erzählens entdecken wir darin? Das Format lädt zum genauen Hinsehen und Nachvollziehen der Bildsprache in "Leben? oder Theater?" ein.

Es finden an beiden Tagen jeweils zwei Durchgänge statt. Start jeweils 17 und 18 Uhr.

Do, 7. September 2023, 17–18 Uhr
Die Künstlerin Charlotte Salomon, im NS als Jüdin verfolgt, schuf ihr umfangreiches Werk "Leben? Oder Theater?" in nur ca. 18 Monaten im südfranzösischen Exil, bevor sie 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde. Heute ist Dr. Andreas Heusler von der Abteilung Public History des Kulturreferats München zu Gast in der Ausstellung. Der Historiker spricht in einem Impulsvortrag über Exilant*innen in Südfrankreich in den 1940er Jahren. Zu Beginn findet ein kurzer Rundgang und Einführung in die Ausstellung mit Kuratorin Stephanie Weber statt.In seiner 2014 erschienenen Biografie des deutsch-jüdischen Schriftstellers Lion Feuchtwanger beschäftigt Andreas Heusler sich unter anderem mit dessen Leben und Wirken im Exil in Frankreich und den USA. Rundgang und Vortrag finden in der Ausstellung statt. Alle können spontan dazustoßen, zuhören und in Austausch kommen.

Im Rahmen der Ausstellung