Aber hier leben? Nein danke.
Surrealismus + Antifaschismus
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Wann:
Mo, 14. Oktober 2024, 19–23 Uhr
Kostenlos
Es wird simultan in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Wann:
Mo, 14. Oktober 2024, 19–23 Uhr
Kostenlos
Es wird simultan in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Am Montag, 14. Oktober ab 19 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung "Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus" statt. Das Lenbachhaus lädt Sie und Ihre Freund*innen herzlich dazu ein.
"Die menschliche Seele ist international."
(Bulletin international du surréalisme, Prag, April 1935)
Der Surrealismus war eine politisierte Bewegung von internationaler Reichweite und internationalistischen Überzeugungen. Seine Anfänge liegen in der Kunst und der Literatur, jedoch reicht er weit über beide hinaus. Die Wirklichkeit war für die Surrealist*innen ungenügend: Sie wollten die Gesellschaft radikal verändern und das Leben neu denken. Sie schrieben Poesie, feilten an der Dekonstruktion einer vermeintlich rationalen Sprache in einer vermeintlich rationalen Welt, arbeiteten an Gemälden und kollektiven Zeichnungen, fotografierten und collagierten, organisierten Ausstellungen.
Die Ausstellung am Lenbachhaus sieht sich als Bündelung von Versuchen, einen immer noch eng definierten und politisch verharmlosten surrealistischen Kanon zu revidieren und die Frage neu zu beantworten: Was ist Surrealismus?
Mit Reden von
Dominik Krause, Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München in Vertretung des Oberbürgermeisters
Matthias Mühling, Direktor des Lenbachhauses
Stephanie Weber, Adrian Djukić, Karin Althaus, Kurator*innen der Ausstellung