Online-Gespräch Archäologie des Digitalen

Zur Rolle von Technologie und Kunst in digitalen Räumen

Wann:
Mi, 8. Dezember 2021, 19–20.30 Uhr

Kostenlos

Sonstiges:

Die Veranstaltung findet als digitaler Live-Stream auf der "Open Stage" im Collaboratory statt.

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.

Wann:
Mi, 8. Dezember 2021, 19–20.30 Uhr

Kostenlos

Sonstiges:

Die Veranstaltung findet als digitaler Live-Stream auf der "Open Stage" im Collaboratory statt.

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.

Spätestens seit Mark Zuckerberg seinem Konzern einen neuen Namen gegeben hat, ist der Begriff des "Metaverse" – dem digitalen Paralleluniversum, in dem die Nutzer*innen als Avatare koexistieren – in aller Munde. Das gemeinsame Austauschen und Arbeiten auf digitalen Plattformen ist aber vor allem durch die Pandemie für alle Bereiche der Gesellschaft omnipräsent geworden. Daraus entstehen Fragen zur Beziehung zwischen physischem und digitalem Raum. Im Digitalen ergeben sich neue Möglichkeiten, gleichzeitig entstehen Beschränkungen und Hindernisse.

Das Collaboratory des Lenbachhauses ist vor einem knappen Jahr als Experiment gestartet, um als Prototyp unter anderen auch diese Fragen bearbeiten zu können. Welche Perspektiven bietet ein digitaler Raum für künstlerische Kollaboration? Wie lässt sich dabei Partizipation realisieren? Und welche Rolle spielte Technologie bei der Konstruktion der digitalen Realität des Collaboratory?

In der Podiumsdiskussion wollen wir diese Fragen reflektieren und einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Jessica Clark ist Media Futurist, Journalistin und Strategie-Expertin, deren Arbeit Ideen aus den Bereichen Kunst, Technologie und Politik miteinander verbindet. Im November 2013 gründete sie das Dot Connector Studio. Zu ihren Kunden gehören das National Endowment for the Arts, die Ford Foundation, die Knight Foundation, die Wikimedia Foundation, das Internet Archive und andere philanthropische und Medienorganisationen. Außerdem war sie Mitbegründerin von Immerse, einer Online-Publikation über neue Formen des Geschichtenerzählens. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Open Doc Lab des MIT.
jessicaclark.com

Tim Rodenbröker ist Designer, Lehrender und Community Builder. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Vermittlung von Grundkompetenzen im Creative Coding und sieht darin einen wertvollen Ansatz für einen mutigen, kritischen und reflektierten Umgang mit digitalen Technologien. Seit 2019 entwickelt er eine eigene E-Learning-Plattform, die den Einstieg in das Thema vereinfachen soll. Als Designer hat er in den letzten Jahren für viele namhafte Kunden gearbeitet, für das Lenbachhaus hat er sein p5-Studio an das kollaborative Digizine-Modul im Collaboratory angepasst.
https://timrodenbroeker.de/

Tilman Reiff ist Diplom Medieninformatiker und Diplom AV Media und seine Leidenschaft für Interaktionsdesign und User Experience zeigt sich neben seiner 22-jährigen Arbeit für große internationale Unternehmen auch in zahlreichen freien und künstlerischen Projekten wie dem iPhone Spiel Doppelgänger oder dem preisgekrönten Spielautomaten PainStation. Als Co-Gründer von Büro für Brauchbarkeit ist er verantwortlich für die gesamte Programmierung des Collaboratory.
https://www.brauchbarkeit.de/

Klaus Neuburg ist Designer und zusammen mit Simon Roth Gründer des Serve und Volley Studios für Grafik- und Interaktionsdesign, das für die Konzeption und Gestaltung des Collaboratory verantwortlich war. Er ist Professor für Media Design mit dem Schwerpunkt Interaktive Medien an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Braunschweig/Wolfenbüttel und Mitbegründer der journalistischen NGO Froh. Als ausgebildeter Architekt beschäftigt er sich in seiner Arbeit und Forschung mit dem Verhältnis von Design, Technologie und Gesellschaft sowie der Bedeutung von Raum in der digitalen und physischen Welt.
https://serveandvolley.studio/

Moderation: Nina Prader, Künstlerin und Forscherin für alternative Medien und Publikationspraktiken
http://ladylibertypress.org/

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.


Die Veranstaltung findet als digitaler Live-Stream auf der "Open Stage" im Collaboratory statt – dem neuen digitalen Open Space des Lenbachhauses: www.collaboratory-lenbachhaus.de

Fragen können über den Chat gestellt werden.
Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung vorab erforderlich.
Rechnet ein paar Minuten für den digitalen Weg zur Bühne ein.
Am besten funktioniert das Collaboratory auf einem PC oder Laptop mit einem Google-Chrome-Browser.

Nach dem Auswählen eines Namens und einer Farbe werden Teilnehmer*innen zu einer Kugel und können sich mittels Mausklick oder Tastatur-Pfeiltasten frei im endlosen 3D-Space bewegen. Die Open Stage (blaue runde Plattform mit grünem Screen) findet Ihr hinten links im Raum. Wenn Ihr Euch dieser nähert, erscheint der Button "Eintreten". Es öffnet sich dann der Live-Stream in einem neuen Fenster.

Wenn eine Teilnahme über das Collaboratory technisch nicht möglich ist, könnt Ihr dem Event (ohne Chatmöglichkeit) direkt über Youtube folgen.